Preismonitor

Preismonitor von Faire Märkte Schweiz (FMS)

Im Herbst 2024 hat die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag von Faire Märkte Schweiz (FMS) das dritte Mal in Folge die Preispolitik der Grossverteiler (Migros und Coop) und Discounter (Aldi und Lidl) im Rahmen des Projekts Preismonitor untersucht. Ziel ist es periodisch zu prüfen, ob seit den letzten Berechnungen die festgestellte Benachteiligung von Bioprodukten und deren Produzenten zurückgegangen ist. Neu werden im Fleischbereich auch IP-Suisse Produkte erfasst. 

Studie Preismonitor im Auftrag von FMS: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Wirtschaft, Institute for Competitiveness and Communication ICC. 

Eine Recherche der Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag des Vereins Faire Märkte Schweiz (FMS). Autor. Prof. Dr. Mathias Binswanger, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Wirtschaft, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten

Fazit: Weiterhin gilt: Bioprodukte für Konsumenten zu teuer und für Bauern kaum lohnend. Zum PDF hier, zu den Grafiken und Bildern hier.

Konventionell und Bio im Vergleich.

Fazit: Viel Bewegung bei den Fleischpreisen 

Das Projekt «Preismonitor» wurde im Jahr 2023 mit dem Ziel eingeführt, ein methodisches Instrument zu entwickeln, das mehr Transparenz in der Preisbildung schafft. Es soll dazu dienen, Erkenntnisse zu den Preisrelationen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sowie Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit und Fairness abzubilden. 

Die Erhebungen im dritten Quartal 2024 verdeutlichen die erheblichen Preisunterschiede zwischen Bio- und konventionellen Produkten und zeigen auf, welcher Anteil an der gesamten Wertschöpfung den Produzenten und Produzentinnen vergütet wird. Die aktuellsten Ergebnisse aus dem dritten Quartal 2024 zeigen, dass die Differenzen zwischen den Konsumenten- und Produzentenpreisen bei Bioprodukten weiterhin überwiegend grösser sind als bei konventionellen Produkten. Neu hinzugekommen ist die Untersuchung von Fleischprodukten mit dem IP-Suisse Label. Dabei zeigt sich, dass der Wertschöpfungsanteil der Produzenten über alle IP-Suisse- und Bioprodukte gesamthaft durchschnittlich 34 % beträgt, während er bei konventionellen Produkten mit rund 42 % beinahe 10 Prozentpunkte höher liegt. Ein Vergleich zwischen Grossverteilern und Discountern wiederum zeigt, dass der Produzentenanteil bei Discountern um etwa 13 % höher ist , was auf Unterschiede in den Bruttomargen hinweist. Der grösste Unterschied zeigt sich beim Bio-Weissmehl: Hier beträgt der Produzentenanteil bei den Discountern 54 %, während er bei den Grossverteilern nur 34 % erreicht.

Die meisten Preisveränderungen zwischen dem ersten und dritten Quartal im 2024 sind im Fleischbereich festzustellen. Der Indikatorenwert berechnet sich als Verhältnis der Differenzen zwischen Konsumenten- und Produzentenpreise für die Bio-Variante eines Produkts und der Differenzen zwischen Konsumenten- und Produzentenpreis des Standardprodukts. Einer der grössten Anstiege verzeichnet das umsatzstarke Produkt Rindshackfleisch, wo der Indikatorwert neu bei 2.02 liegt, d.h. die Differenz zwischen dem Bio-Konsumentenpreis und Produzentenpreis ist doppelt so gross wie die Preisdifferenz bei den konventionellen Vergleichsprodukten. Vergleicht man nur die «standard-tief» Produkte, liegt der Indikatorwert sogar bei 7.82. Der Anstieg ist aber nicht auf die grössere Preisdifferenz bei den Bioprodukten zurückzuführen, sondern auf einen stark gesunkenen Konsumentenpreis bei den konventionellen Produkten. So werden alle vier «standard-tief» Rindshackfleischprodukte neu statt zu 15.90 CHF/kg wie bei der letzten Erhebung zu 12.00 CHF/kg angeboten.

Zum ersten Mal wurden im Rahmen des Preismonitors im Fleischbereich auch die Preise von Labelprodukten, welche auf dem IP-Suisse Standard basieren (Naturafarm, Terra Natura) untersucht. Die Indikatorenwerte liegen mehrheitlich tiefer als beim Vergleich von Bio- und konventionellen Produkten. Dies deutet darauf hin, dass die Wertschöpfungsanteile für die Verarbeitung und den Handel bei den untersuchten IP-Suisse Produkten zwar kleiner sind als bei den Bio-Produkten, jedoch grösser als im nicht Labelbereich. Zum gleichen Ergebnis kam im Jahr 2022 eine Studie im Auftrag des Schweizer Tierschutzes STS.

Der Indikatorwert beim Produkt Milch ist bei den Supermärkten von 1.20 auf 1.12 gesunken. Vergleicht man nur die «standard-hoch» Produkte (in diesem Fall IP-Suisse Produkte), fällt er von 1.01 auf 0.95. Dies ist jedoch nicht auf die tieferen Konsumentenpreise beim Bioprodukt oder höhere Produzentenpreise generell zurückzuführen, sondern auf einen höheren Konsumentenpreis beim Standardprodukt. Sowohl Migros als auch Coop haben den Preis bei der IP-Suisse Vollmilch pasteurisiert um 5 Rappen angehoben. Beim Coop wurde auch das Prix-Garantie Produkt um 5 Rappen erhöht, wobei die Produzentenpreise sowohl im Bio- wie auch im konventionellen Bereich zur selben Zeit um 4 Rappen gesunken sind. Dies führt tendenziell zu einer höheren Bruttomarge für den Handel. Der gesunkene Produzentenpreis lässt sich mit der saisonalen Schwankung im Milchmarkt nur teilweise begründen. Er ist auch im Vergleich mit dem Vorjahr um 2 Rappen tiefer. 

Die Preiserhebungen in der Kategorie Obst & Gemüse für die drei Produkte Äpfel, Karotten und Kartoffeln zeigen alle in eine ähnliche Richtung. Die Indikatorenwerte sind bei den beiden Gemüseprodukten grösser als 2 und bei den Äpfeln mit 1.84 knapp unter 2. Die Preisdifferenzen bei der Bio-Variante sind also beinahe oder mehr als doppelt so gross wie die Differenz zwischen Konsumenten- und Produzentenpreis beim konventionellen Produkt. Da es sich um unverarbeitete Produkte handelt, sollten die Produzentenanteile an der gesamten Wertschöpfung erwartungsgemäss am höchsten sein. Bei den Kartoffeln beträgt dieser jedoch bei der Bio-Variante lediglich 33 %.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bioproduzentinnen und -produzenten nur einen geringen Aufpreis für ihre Produkte erhalten, während Konsumentinnen und Konsumenten deutlich höhere Preise für Bioprodukte zahlen müssen. Dies weist darauf hin, dass ein erheblicher Teil der Wertschöpfung bei den Bioprodukten zugunsten der Verarbeitung und des Handels ausfällt. Grossverteiler begründen dies oft mit zusätzlichen Kosten durch die Label-Zertifizierung. Verschiedene Studien deuten jedoch darauf hin, dass diese Preisdifferenzen stark von der Marktmacht der beiden Grossverteiler Migros und Coop geprägt werden.

Diese Marktverzerrung stellt ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Produktion dar. Gemäss Pawlak et al. (2023) gaben Produzenten an, dass der Vertrieb von Bioprodukten im Vergleich zu konventionellen Produkten finanziell kaum lohnenswert sei. Der Aufpreis für Bioprodukte decke die zusätzlichen Produktionskosten zur Einhaltung der Bio-Richtlinien oft nicht vollständig ab. Gleichzeitig besteht bei Bio- und Labelprodukten weniger Wettbewerb, was es den marktbeherrschenden Grossverteilern ermöglicht, einer kleineren, aber zahlungskräftigeren und bewussteren Kundschaft höhere Preise vorzugeben. Um die nachhaltige Transformation der Ernährungssysteme voranzutreiben, gilt es, Anreize für Produzentinnen und Produzenten zur umweltfreundlichen Herstellung zu schaffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass nachhaltige Produkte für Konsumentinnen und Konsumenten zu erschwinglichen Preisen verfügbar sind, um den Absatz zu steigern.

Preisdifferenzanalyse für Bio- und Standardprodukte.

Die folgenden Abbildungen stellen die zeitliche Entwicklung der Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter über mehrere Quartale dar. Die Konsumentenpreise berechnen sich als Mittelwert der Konsumentenpreise von Migros und Coop (Supermarkt) und als Mittelwert der Konsumentenpreise von Lidl und Aldi (Discounter). Discounter-Produkte werden erst seit 2024 erfasst. Die Produkte wurden – falls möglich – in die Klassen «bio», «standard-tief» (d.h. Standardprodukte niedriger Preisklasse wie z.B. M-Budget oder Prix-Garantie) und «standard-hoch» (d.h. Standardprodukte auf mittlerem Preisniveau wie M-Classic oder Qualité&Prix; siehe Tabelle) unterteilt. Der Übersicht halber wurden in den unten aufgeführten Abbildungen die Produktklassen «standard-tief» und «standard-hoch» gemittelt.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Angabe Produzentenpreise unter der Annahme, dass ein Joghurt aus 95% Milch besteht.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Im Q1 und Q3 2024 stammt der KP Discounter bio aufgrund Verfügbarkeit nur von einem Anbieter. Angabe Produzentenpreise unter der Annahme, dass ein Emmentaler Käse aus 12 Litern Rohmilch besteht.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. KP Supermarkt standard für das Q3 2023 wurden aufgrund Datenerhebungsfehler im 2023 vom Q1 2024 übernommen.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Im Q1 2024 stammt der KP Discounter bio aufgrund Verfügbarkeit nur von einem Anbieter.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Im Q1 2024 stammen der KP Discounter standard und bio aufgrund Verfügbarkeit nur von einem Anbieter.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Für die Discounter Bio-Variante wurde kein entsprechendes Produkt gefunden.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Für die Discounter Bio-Variante wurde kein entsprechendes Produkt gefunden. Für den Bio Hinterschinken wurde aufgrund der Verfügbarkeit nur der Preis eines Anbieters verwendet. Dabei handelt es sich um einen Dauer-Rabattpreis.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Konsumentenpreise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst. Im Q1 2024 stammt der KP Discounter bio aufgrund Verfügbarkeit nur von einem Anbieter.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Weissmehl-Produkte wurden erst seit 2024 erfasst (nv: nicht vorhanden). KP Supermarkt und Discounter bio enthalten aufgrund der mangelnden Produktverfügbarkeit nur die Preise von einem der jeweiligen Anbietern. Beim KP Discounter bio wurde zudem aufgrund der mangelnden Verfügbarheit ein Halbweissmehl-Produkt verwendet. Die Produzentenpreise für Standard-Weissmehl wurden als gewichteter Mittelwert aus Weizen Top (Gewichtung 2/3) und Weizen I (Gewichtung 1/3) berechnet.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Bei den Karotten-Preise der Discounter, welche erst ab 2024 erfasst werden, wurden aufgrund der Verfügbarkeit nur Produkte der Kategorie „standard-tief“ verwendet. Bei den Supermärkten wurden die Karotten-Preise der Kategorien „standard-hoch“ und „standard-tief“ gemittelt.

Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter im Zeitvergleich über mehrere Quartale. Bei den angegebenen Konsumentenpreisen handelt es sich um Mittelwert der jeweiligen Supermärkte/Discounter. Die Indikatorenwerte (IW) berechnen sich als Verhältnisse der Differenzen zwischen KP und PP der Bio- und Standard-Produktvariante und beziehen sich ausschliesslich auf die Preise der Supermärkte. Die Apfel-Preise der Discounter wurden erst ab 2024 erfasst.

Produktpreistabelle

 
Produkt Produzentenpreis Konsumentenpreis Supermarkt Konsumentenpreis Discounter Preisdifferenz Supermarkt Preisdifferenz Discounter Produzentenanteil Supermarkt Produzentenanteil Discounter
Milch standard-tief 0.61 1.40 1.39 0.79 0.78 44% 44%
Milch standard-hoch 0.61 1.75 1.62 1.14 1.01 35% 38%
Milch bio 0.85 1.93 1.85 1.08 1.00 44% 46%
Joghurt standard 0.58 3.45 3.30 2.87 2.72 17% 18%
Joghurt bio 0.81 5.30 4.40 4.49 3.59 15% 18%
Emmentaler standard 8.08 17.50 15.40 9.42 7.32 46% 52%
Emmentaler bio 10.38 23.45 23.30 13.07 12.92 44% 45%
Rindshackfleisch standard-tief 10.30 12.00 12.00 1.70 1.70 86% 86%
Rindshackfleisch standard-hoch 10.30 21.75 17.35 11.45 7.05 47% 59%
Rindshackfleisch label 10.90 23.50 19.00 12.60 08.10 46% 57%
Rindshackfleisch bio 12.70 26.00 20.00 13.30 7.30 49% 64%
Rindsplätzli standard-tief 10.30 33.95 29.90 23.65 19.60 30% 34%
Rindsplätzli standard-hoch 10.30 55.25 40.90 44.95 30.60 19% 25%
Rindsplätzli label 10.90 52.00 41.10 21%
Rindsplätzli bio 12.70 66.25 49.90 53.55 37.20 19% 25%
Schweinsnierstück standard 4.80 22.50 22.50 17.70 17.11 21% 21%
Schweinsnierstück label 5.15 38.65 28.30 33.50 23.15 13% 18%
Schweinsnierstück bio 7.80 43.90 36.10 18%
Hinterschinken standard-tief 4.80 18.00 18.00 13.20 13.20 27% 27%
Hinterschinken standard-hoch 4.80 30.30 30.60 25.50 25.80 16% 16%
Hinterschinken label 5.15 30.55 26.60 25.40 21.45 17% 19%
Hinterschinken bio 7.80 44.20 36.40 18%
Kartoffeln standard-tief 0.57 1.32 1.39 0.75 43%
Kartoffeln standard-hoch 0.57 1.63 1.06 35%
Kartoffeln bio 1.04 3.20 2.96 2.16 1.92 33% 35%
Eier Bodenhaltung 0.23 0.41 0.40 0.18 0.17 56% 57%
Eier Freiland 0.25 0.66 0.53 0.41 0.28 38% 48%
Eier bio 0.48 0.88 0.79 0.40 0.31 55% 61%
Weissmehl standard-tief 0.59 1.00 0.99 0.41 0.40 59% 60%
Weissmehl standard-hoch 0.59 2.10 1.51 28%
Weissmehl bio 1.08 3.20 1.99 2.12 0.91 34% 54%
Karotten standard-tief 1.30 1.60 1.68 0.30 0.38 81% 77%
Karotten standard-hoch 1.30 2.03 0.73 64%
Karotten bio 2.55 3.68 3.29 1.13 0.74 69% 78%
Äpfel standard 1.36 3.25 2.84 1.89 1.48 42% 48%
Äpfel bio 2.83 6.30 6.01 3.47 3.18 45% 47%
Die Preise sind in CHF/Kg respektive CHF/Liter angegeben. Bei den Produzentenpreisen für Kartoffeln und Weissmehl handelt es sich um Richtpreise. Die Produzentenpreise bei Joghurt wurden unter der Annahme, dass ein Joghurt aus 95% Milch besteht, mit dem Faktor 0.95 multipliziert. Die Produzentenpreise für Emmentaler wurden unter der Annahme, dass ein Emmentaler aus 12 Litern Rohmilch besteht, mit dem Faktor 12 multipliziert. Die Produzentenpreise für konventionelles Weissmehl wurden als gewichteter Mittelwert aus Weizen Top (Gewichtung 2/3) und Weizen I (Gewichtung 1/3) berechnet.
Produkt Indikatorwert 2023 Q3 Indikatorwert 2024 Q1 Indikatorwert 2024 Q3
Milch standard-tief 1.44 1.46 1.37
Milch standard-hoch 1.03 1.01 0.95
Joghurt standard 1.54 1.57 1.57
Emmentaler standard 1.37 1.41 1.39
Rindshackfleisch standard-tief 2.28 2.35 7.82
Rindshackfleisch standard-hoch 1.18 1.25 1.16
Rindshackfleisch label 1.06
Rindsplätzli standard-tief 2.17 2.24 2.26
Rindsplätzli standard-hoch 1.16 1.19 1.19
Rindsplätzli label 1.30
Schweinsnierstück standard 2.12 2.14 2.04
Schweinsnierstück label 1.08
Hinterschinken standard-tief 2.57 2.62 2.76
Hinterschinken standard-hoch 1.35 1.35 1.43
Hinterschinken label 1.43
Kartoffeln standard-tief 3.24 4.16 2.88
Kartoffeln standard-hoch 1.62 1.75 2.04
Eier Bodenhaltung 2.24 2.19
Eier Freiland 0.97 1.00 0.98
Weissmehl standard-tief 4.94 5.16
Weissmehl standard-hoch 1.39 1.40
Karotten standard-tief 7.10 -11.13 3.77
Karotten standard-hoch 1.29 1.44 1.55
Äpfel standard 1.43 1.36 1.84

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Studien

Wissenschaftlich belegt: Missbrauch der Marktmacht schadet Wohlstand und Umwelt

Verschiedene Studien belegen die schädlichen Auswirkungen von Märkten, bei denen keine Fairness unter den Stakeholdern herrscht resp. zeigen die positiven Effekte von fairen Märkten für Marktteilnehmende auf Augenhöhe.

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