«Meyrin zeigt eindrucksvoll, wie eine Gemeinde ihre Lebensmittelpolitik konsequent auf Nachhaltigkeit, Fairness und lokale Produktion ausrichten kann», sagt Stefan Flückiger, Präsident von Faire Märkte Schweiz. «Die Gemeinde verbindet ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit – und stärkt damit das Vertrauen zwischen Bevölkerung, Gewerbe und Landwirtschaft.»
Die Stadt Meyrin (GE) erhält den «lokal+fair»-Award, der vom Verein Märkte Schweiz verliehen wird. Dieser Preis zeichnet Gemeinden und Städte aus, die sich mit konkreten Massnahmen für lokale Produkte, kurze Lieferketten und eine faire Bezahlung der Produzenten einsetzen.
«Meyrin zeigt eindrucksvoll, wie eine Gemeinde ihre Lebensmittelpolitik konsequent auf Nachhaltigkeit, Fairness und lokale Produktion ausrichten kann», sagt Stefan Flückiger, Präsident von Faire Märkte Schweiz. «Die Gemeinde verbindet ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit – und stärkt damit das Vertrauen zwischen Bevölkerung, Gewerbe und Landwirtschaft.»
Une alimentation durable avec des réseaux locaux solides
Gemäss der Bewertung von FMS erfüllt Meyrin die Kriterien des Awards in besonders vorbildlicher Weise. Die Gemeinde verfolgt seit Jahren eine umfassende Nachhaltigkeitspolitik, zu der auch die Förderung der lokalen und regionalen Lebensmittelproduktion gehört. Sie unterstützt verschiedene Initiativen, die die lokale Landwirtschaft und den Direktverkauf stärken – darunter die Ferme des Vergers, die Coopérative d’artisans paysans (CAP), das Projekt CALIM sowie Kooperationen mit der Mouvement pour une Agriculture Paysanne et Citoyenne (MAPC) und dem Netzwerk Locali der Genfer Sozial- und Solidarwirtschaft.
Auch bei der Beschaffung setzt Meyrin auf lokale und nachhaltige Produkte. In der Politik der verantwortungsvollen Beschaffung werden klare Anforderungen an die Lieferanten formuliert, um faire und ökologische Kriterien zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstützt die Stadt Veranstaltungen wie das Festi’Terroir oder den partizipativen Supermarkt der Bauern.
lokal+fair: Gemeinden fördern die lokale Wertschöpfung
Das Projekt lokal+fair des Vereins Faire Märkte Schweiz regt Gemeinden dazu an, lokale Produzentinnen und Produzenten sowie Handwerkerinnen und Handwerker zu vernetzen und in ihrer Einkaufspolitik auf lokale Produkte zu setzen. Ziel ist es, die Wertschöpfung in den Regionen zu steigern – also so direkt und fair wie möglich von den Produzentinnen und Produzenten zu den Konsumentinnen und Konsumenten.
Gemeinden, die mindestens drei der definierten Kriterien erfüllen – wie die Bevorzugung lokaler Produkte in ihrer Beschaffungspolitik, die Sensibilisierung der Bevölkerung oder die Schaffung von Netzwerken zwischen Produzenten und Bevölkerung – werden mit dem Preis «lokal+fair» ausgezeichnet und als Vorzeigegemeinden präsentiert.
«Wenn Gemeinden wie Meyrin ihre Verantwortung wahrnehmen, schaffen sie die notwendigen Voraussetzungen für die Versorgung der Bevölkerung mit lokalen und gesunden Lebensmitteln und stärken die Produzenten und das Handwerk», betont MÉS-Präsident Flückiger. «Dies stärkt die Produzenten, das Handwerk und das Vertrauen der Bevölkerung in eine nachhaltige Versorgung.» Der Preis wurde am Welternährungstag verliehen.
| Über Faire Märkte Schweiz (FMS) Der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) setzt sich für faire Marktbedingungen, nachhaltigen Konsum und die Förderung lokaler Produkte ein. Mit dem Projekt lokal+fair unterstützt FMS Gemeinden, die den lokalen Verkauf fördern und faire Preise entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewährleisten möchten. |
Website Meyrin: https://meyrin.ch
www.lokalundfair.ch

De gauche à droite: Mélanie Battistini, Administratrice, Coopérative agricole, Ferme des vergers – Sabine Bally,coordinatrice, Caisse genevoise de l’alimentation – Stefan Flückiger, Président Marchés Équitables Suisse – Xhevrie Osmani, conseillère administrative, ville de Meyrin.

Stefan Flückiger, Président Marchés Équitables Suisse – Xhevrie Osmani, conseillère administrative, ville de Meyrin.

Xhevrie Osmani, conseillère administrative, ville de Meyrin – Stefan Flückiger, Président Marchés Équitables Suisse.



