
Fairness und Nachhaltigkeit gehören zusammen
Fairness und Nachhaltigkeit gehören zusammen Autor: Dr. Stefan Flückiger, Präsident Faire Märkte Schweiz Faire Märkte Schweiz hat am 17. November 2024 die Systemanalyse «Wettbewerbsverzerrungen und
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Fairness und Nachhaltigkeit gehören zusammen Autor: Dr. Stefan Flückiger, Präsident Faire Märkte Schweiz Faire Märkte Schweiz hat am 17. November 2024 die Systemanalyse «Wettbewerbsverzerrungen und
Die neusten Ergebnisse des Preismonitors, den die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag von Faire Märkte Schweiz (FMS) erstellt hat, zeigen, dass die Benachteiligung von Bioprodukten und deren Produzenten weiterhin besteht. Neu hinzugekommen ist die Untersuchung von Fleischprodukten mit dem IP-Suisse Label. Es zeigt sich, dass Produzenten vom Konsumentenfranken bei IP-Suisse und Bioprodukten gesamthaft durchschnittlich nur 34% erhalten, während es bei konventionellen Produkten rund 42% sind. Besonders im Fleischbereich haben sich die Preisunterschiede teilweise noch weiter vergrössert. Im Hinblick auf die politische Fairnessdebatte ein schlechtes Zeichen. Es wird sich zeigen, wie die jüngsten Ankündigungen der Migros im grossen Stil Preise zu senken – von M-Budget bis Bio – das Preisgefüge beeinflussen werden.
Gibt es eine Streitkultur in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft? Was steht in unserem offenen Brief an die Migros zur Verantwortung in der Tiefpreispolitik? Welche spannenden Projektankündigungen und positiven Neuigkeiten aus Bern gibt es?Und willst Du mehr über «Zwibol» erfahren, unseren Partnerbetrieb von lokal+fair?
Das erfährst Du im FMS-Monatsbericht vom Oktober.
Fachreplik von Stéphanie Lichtsteiner, Co-Geschäftsführerin und Projektleiterin Faire Märkte Schweiz, zur Tiefpreispolitik der Migros. Die Migros kündigte eine bedeutende Preissenkung für rund 1000 Alltagsprodukte an und plant dafür 500 Millionen Franken zu investieren. Auf den ersten Blick eine erfreuliche Entwicklung für Konsumentinnen und Konsumenten, vor allem angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten.
Bei unseren Aktivitäten im Markt konnten wir im September wunderbare Erfolge erzielen, wie zum Beispiel die Lancierung des 1. nationalen Direktvermarktungstags lokal+fair. Wir berichten über die etwas harzigen Aktivitäten in der Politik und erfreulichen Entwicklungen im Nationalrat. Zusätzlich informieren wir in diesem Newsletter über die derzeitige Preisoffensive im Fleischmarkt und die möglichen Konsequenzen für die Produzenten, wir machen ein Update von unserer Anzeige bei der Weko und berichten über die Megafusion im Belieferungsgrosshandel der Gastronomie und die Forderungen von FMS an die Weko. Ganz am Schluss stellen wir Ihnen einen lokal+fair-Betrieb vor, der sich am Direktvermarktunganlass in Stäfa stark engagierte.
Preisoffensive auf Kosten der Produzenten? Die NZZ am Sonntag vom 15. September hat unter dem Titel “das grosse Fressen” die möglichen Konsequenzen der angekündigten Fleischoffensive beleuchtet.
Der Verein Faire Märkte Schweiz führte dieses Jahr den ersten ‘Nationalen Direktvermarktungstag lokal+fair’ durch. In Regionen in der ganzen Schweiz beteiligten sich Bäuerinnen und Bauern, Restaurants und Gewerbebetriebe und präsentierten ihre Produkte der Bevölkerung.
Lokal statt global: Uster und Wädenswil schreiten voran. Die beiden Zürcher Gemeinden erhalten den lokal+fair-Award. Dieser zeichnet Gemeinden und Städte für ihr Engagement für lokale Produkte und das Gewerbe aus. Vergeben wird der Award vom Verein Faire Märkte Schweiz. Die Ustermer Stadtpräsidentin Barbara Thalmann sowie Stadtrat Jonas Erni, Wädenswil, nahmen den Award entgegen.
Kommen Sie am Samstag, 14. September, an eine der zahlreichen Aktivitäten unserer lokal+fair-Betriebe in der ganzen Schweiz. Am nationalen Direktvermarktungstag am 14. September öffnen lokal+fair – Höfe, Verarbeiter und Läden Tür und Tor für die Begegnung mit der Bevölkerung!