Klarer Blick und Transparenz

In den Schweizer Agrar- und Lebensmittelmärkten fehlt oft der klare Blick: Preisbildung, Wertschöpfung oder Marktmacht – die Öffentlichkeit weiss wenig über Entwicklungen und deren Folgen für Umwelt, Mensch und Tier.

📢 Mit unserer Plattform schaffen wir Transparenz. Faire Märkte Schweiz deckt Markt- und Wettbewerbsverzerrungen auf, informiert proaktiv, recherchiert vertieft und gewinnt neue wissenschaftliche Erkenntnisse.

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Weitere Beiträge

FMS-Preismonitor – Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit  und weitere Themen: Monatsbericht Oktober 2025

«Bio-Lebensmittel kosten im Laden massiv mehr. Aber die Menschen, die diese herstellen, erhalten nur einen Bruchteil des Aufschlags.» So berichtet der Beobachter über die neueste Veröffentlichung der FMS-Preismonitor-Studie. Für Schlagzeilen sorgte auch das Pfünderli: Nach Aldis Ankündigung, 500g-Brote für 0.99 Franken anzubieten, zogen andere Händler nach. Da FMS im Brotgetreidemarkt bereits Marktverzerrungen festgestellt hat, prüfen wir mögliche wettbewerbsrechtliche Folgen. Erfreulich ist die Entwicklung in der Romandie: In Meyrin (GE) wurde erstmals der lokal+fair-Award vergeben.

FMS-Projektserie: So geht fair. Wie Schweizer Unternehmen Fairness und Transparenz in die Praxis umsetzen

Faire Märkte Schweiz engagiert sich für faire und transparente Märkte. Was dies in der Praxis von Schweizer Unternehmen im Agrar- und Lebensmittelsektor bedeutet und welche Herausforderungen damit einhergehen können, wird in der Projektserie “So geht fair.” beleuchtet. Anhand von inspirierenden Beispielen macht die Serie sichtbar, dass ein Engagement im Bereich Fairness und Transparenz nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist – und lädt dabei zum Dialog und Nachahmung ein. 

Neue Studie zeigt: Bio-Produkte in der Schweiz werden benachteiligt

Wer im Laden zu Bio-Produkten greift, zahlt oft mehr – doch davon kommt bei den Bauern wenig an. Der FMS-Preismonitor 2025 zeigt, dass die Margen für Bio-Produkte nach wie vor ungleich verteilt sind: Während die Konsumentenpreise stabil bleiben oder steigen, sinken die Produzentenpreise, also der Anteil an Verkaufspreis für die Bauern, teils sogar. Besonders betroffen sind Fleisch, Obst und Gemüse. Einzig bei der Milch gibt es einen Lichtblick.