«Ohne faire Marktbedingungen gelingt der Wandel zu mehr Tierwohl nicht»

«Ohne faire Marktbedingungen gelingt der Wandel zu mehr Tierwohl nicht»


Wie schaffen wir eine nachhaltige Landwirtschaft und tiergerechte Ernährungssysteme? Co-Geschäftsleiterin und Projektmanagerin Stéphanie Lichtsteiner beleuchtet im Gastartikel bei KAGfreiland, warum faire Marktbedingungen entscheidend sind, um Veränderungen in der Tierhaltung dauerhaft zu verankern.

📖 Jetzt den Artikel hier lesen: www.kagfreiland.ch/_metanavi/aktuelles/gastbeitrag-faire-maerkte-schweiz/

«Nur in gesunden und nachhaltigen Wertschöpfungsketten können Veränderungen dauerhaft bestehen.» – KAGfreiland

Der Verein Faire Märkte Schweiz teilt die Meinung der KAGfreiland und engagiert sich gesellschaftlich und politisch für fairere Marktbedingungen und eine nachhaltige Landwirtschaft in der Schweiz – zugunsten der Produzierenden, der Umwelt und des Tierwohls.

Folgen:

Weitere Beiträge

99-Rappen-Pfünderli: FMS gelangt an die Wettbewerbsbehörden

Die Tiefpreispolitik im Schweizer Brotmarkt mit dem Preis von 99 Rappen für das Pfünderli Brot zeigt das strukturelle Marktversagen im Brotmarkt deutlich auf. Der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) verlangt nun von Politik und Behörden rasch konkrete Schritte. Die unfaire Marktsituation ist zu entschärfen – und zwar bevor weiterer Schaden entsteht, indem gewerbliche Betriebe aus dem Markt gedrängt oder zusätzlicher Druck auf die inländischen Getreidepreise entsteht.

FMS-Preismonitor – Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit  und weitere Themen: Monatsbericht Oktober 2025

«Bio-Lebensmittel kosten im Laden massiv mehr. Aber die Menschen, die diese herstellen, erhalten nur einen Bruchteil des Aufschlags.» So berichtet der Beobachter über die neueste Veröffentlichung der FMS-Preismonitor-Studie. Für Schlagzeilen sorgte auch das Pfünderli: Nach Aldis Ankündigung, 500g-Brote für 0.99 Franken anzubieten, zogen andere Händler nach. Da FMS im Brotgetreidemarkt bereits Marktverzerrungen festgestellt hat, prüfen wir mögliche wettbewerbsrechtliche Folgen. Erfreulich ist die Entwicklung in der Romandie: In Meyrin (GE) wurde erstmals der lokal+fair-Award vergeben.

FMS-Projektserie: So geht fair. Wie Schweizer Unternehmen Fairness und Transparenz in die Praxis umsetzen

Faire Märkte Schweiz engagiert sich für faire und transparente Märkte. Was dies in der Praxis von Schweizer Unternehmen im Agrar- und Lebensmittelsektor bedeutet und welche Herausforderungen damit einhergehen können, wird in der Projektserie “So geht fair.” beleuchtet. Anhand von inspirierenden Beispielen macht die Serie sichtbar, dass ein Engagement im Bereich Fairness und Transparenz nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist – und lädt dabei zum Dialog und Nachahmung ein. 

Neue Studie zeigt: Bio-Produkte in der Schweiz werden benachteiligt

Wer im Laden zu Bio-Produkten greift, zahlt oft mehr – doch davon kommt bei den Bauern wenig an. Der FMS-Preismonitor 2025 zeigt, dass die Margen für Bio-Produkte nach wie vor ungleich verteilt sind: Während die Konsumentenpreise stabil bleiben oder steigen, sinken die Produzentenpreise, also der Anteil an Verkaufspreis für die Bauern, teils sogar. Besonders betroffen sind Fleisch, Obst und Gemüse. Einzig bei der Milch gibt es einen Lichtblick.