
Biolandwirtschaft in der Schweiz stagniert erstmals
Biolandwirtschaft in der Schweiz stagniert erstmals Biolandwirtschaft in der Schweiz stagniert! Erstmals nimmt die Bioanbaufläche nicht mehr zu. Das zeigen die neuesten Zahlen des Bundesamts
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Biolandwirtschaft in der Schweiz stagniert erstmals Biolandwirtschaft in der Schweiz stagniert! Erstmals nimmt die Bioanbaufläche nicht mehr zu. Das zeigen die neuesten Zahlen des Bundesamts
Die neuesten Zahlen von Bio- und Labelbetrieben zeigen: Die Signale vom Markt sind nicht sehr positiv für die Umstellung der Landwirtschaftsbetriebe in Richtung Nachhaltigkeit. Unsicherheiten betreffend Absatz und fairen Preisen hindern viele Betriebe, auf die Bio- oder Labelproduktion umzusteigen. Ein alarmierendes Signal für die nachhaltige Ernährungspolitik des Bundes – die Nachhaltigkeitsstrategie ist offenkundig aus dem Tritt geraten.
Der Verein Faire Märkte Schweiz feiert im nächsten Monat seinen zweijährigen Geburtstag. Die rasante Entwicklung wurde durch den enormen Handlungsbedarf in den Märkten angetrieben. Wir haben reagiert und uns ressourcenmässig entsprechend aufgestellt und gezielte Angebote und Tools entwickelt. Eine wesentliche Verstärkung fand durch die Erweiterung des Teams mit der Co-Geschäftsführerin Stéphanie Lichtsteiner statt, wie wir es im Bericht letzten August vermeldet hatten. Von nun an werden wir abwechslungsweise für den Newsletter zuständig sein. Zudem werde ich mich in den kommenden Monaten vermehrt auf das Präsidium fokussieren.
Faire Märkte Schweiz: Frau Prof. Johanna Jacobi, Sie lehren und forschen an der ETH Zürich im Themenbereich der agrarökologischen Transition und schauen besonders Themen der Machtverteilung in der Landwirtschaft und den Ernährungssytemen an, insbesondere im globalen Kontext. Wie wirken die Machtverhältnisse auf Produktion und Ernährungssysteme?
Spargeln, Rhabarber oder Spinat: Auf den Schweizer Feldern beginnt die Erntezeit. Passend zum Frühlingserwachen lanciert der Verein Faire Märkte Schweiz die Kampagne lokal+fair 2025. Diese hat zum Ziel, 2025 die Bevölkerung zu motivieren, lokal und fair einzukaufen und zu konsumieren. Im Zentrum stehen neben Betrieben aus der Nachbarschaft die Gemeinden, denen 2025 eine besondere Rolle zukommt.
Gastautorin bei Faire Märkte Schweiz: MMag. Dr. Doris HOLD BSc. LLB, stv. Leiterin vom Fairness Büro Österreich
🗞️ «Umstrittenes Migros-Label – Nicht immer Milch von nebenan: Was sich hinter «Aus der Region. Für die Region» wirklich verbirgt», schreibt die aktuelle SonntagsZeitung. 🗯️ FMS-Präsident Stefan Flueckiger ordnet im Artikel von Christopher Gilb ein: «Wenn die Migros vermehrt auf AdR setzt, ist dies eine Verwässerung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.» Und, so die SoZ: «Flückiger kritisiert, die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten werde ausgenutzt (…).»
Am 15. Mai 2025 findet die Mitgliederversammlung 2025 von Faire Märkte Schweiz statt. Wie per Save the Date im Sommer 2024 und Anfang 2025 angekündigt, treffen sich Vorstand, Beirat, Team und Mitglieder, um die vergangenen 12 Monate Revue passieren zu lassen – bereits zum zweiten Mal in der jungen Geschichte des FMS!
Der FMS ist kürzlich darauf angesprochen worden, ob sich die Organisation mit ihren Aktivitäten vorwiegend auf die Preisdiskussion konzentriere. Die Preisdiskussion liegt tatsächlich Vielem zugrunde, was angegangen werden muss. Die übergeordnete Vision dagegen geht viel weiter: Wir wollen fairere und gerechtere Märkte schaffen und damit die Transformation hin zu nachhaltigeren Märkten ermöglichen. Dies bringen wir zum Beispiel mit dem Self-Check zum Ausdruck, mit dem Betriebe in der Agrar- und Lebensmittelbranche ihre Situation bezüglich Fairness mit Hilfe der Indikatoren Wettbewerb, Wertschöpfung, Transparenz, Liefervereinbarung, Bezahlung, Beschwerde beurteilen können. Und über den Preis müssen wir dabei natürlich auch reden.