
Keine Benachteiligung von Berg- und Randgebieten: Stopp der Zentralisierung von Schlachtbetrieben gefordert
Keine Benachteiligung von Berg- und Randgebieten: Stopp der Zentralisierung von Schlachtbetrieben gefordert
Aktuelle Informationen und News
Keine Benachteiligung von Berg- und Randgebieten: Stopp der Zentralisierung von Schlachtbetrieben gefordert
Lokal statt global: Uster und Wädenswil schreiten voran. Die beiden Zürcher Gemeinden erhalten den lokal+fair-Award. Dieser zeichnet Gemeinden und Städte für ihr Engagement für lokale Produkte und das Gewerbe aus. Vergeben wird der Award vom Verein Faire Märkte Schweiz. Die Ustermer Stadtpräsidentin Barbara Thalmann sowie Stadtrat Jonas Erni, Wädenswil, nahmen den Award entgegen.
Coop steht in der Kritik, weil das Unternehmen ausländisches Fleisch im Rahmen von Verkaufsaktionen als Schweizer Fleisch bewirbt. Für den Verein Faire Märkte Schweiz zeigt diese Praxis die fehlende Transparenz entlang der Wertschöpfungskette auf. Aktuell hat die Politik es in den Händen: Die Vorstösse, um Transparenz zu schaffen, liegen auf dem Tisch.
Die Detailhändler erhöhen klammheimlich die Preise für Biomilch. Nachdem sie im Frühsommer auf den Druck nach Senkung ihrer Margen reagiert und die Preise gesenkt hatten, werden diese aktuell durch die Hintertür wieder erhöht. Faire Märkte Schweiz fordert ein Ende solcher Margenoptimierungen und verlangt Transparenz, damit ersichtlich ist, dass der ganze Aufschlag 1 zu 1 den Produzenten zugute kommt.
Das Thema Preistransparenz bei landwirtschaftlichen Produkten gewinnt mit der heute eingereichten Motion 24.3706 «Transparenz beim Produzentenanteil am Verkaufspreis von landwirtschaftlichen Produkten fördern» weiter an Schwung und Relevanz. Faire Märkte Schweiz unterstützt die Motion des Berner Nationalrats Hans Jörg Rüegsegger, die Endverkäufer zu verpflichten, bei landwirtschaftlichen Produkten den Produzentenanteil am Verkaufspreis aufzuzeigen – ein Meilenstein für eine faire Preisbildung und gerechte Abgeltung für die Bäuerinnen und Bauern.
Bio-Milch wird plötzlich billiger: Wieso gerade jetzt? Am Wochenende berichtete die NZZ am Sonntag «Die Biomilch wird plötzlich billiger». Der Verein Faire Märkte Schweiz ist
Viele Bauern geben auf, die Knochenarbeit lohnt sich oft nicht mehr: Im Berggebiet etwa beträgt ihr Stundenlohn gerade einmal knapp 13 Franken, wie eine aktuelle Studie des Bundesrates aufzeigt. Eine Lösung: Direktvermarktung und alternative Absatzkanäle. Ein neues Projekt will hier ansetzen, denn trotz steigendem Bewusstsein für lokale Produktion ist Direktvermarktung noch lange kein Selbstläufer, der Absatz harzt.
Der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) hat Anzeige bei der WEKO eingereicht. Der Grund für die Anzeige: Der Missbrauch von Marktmacht in der Wertschöpfungskette von Backmehl. Ungerechtfertigte Bereicherungen von marktmächtigen Unternehmungen zu Lasten von Produzenten und Konsumentinnen sollen abgestellt werden.
Hohe Preise reduzieren die Konkurrenzfähigkeit von Bioprodukten gegenüber Standardprodukten beträchtlich. Dies bestätigt die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) mit den heute veröffentlichten Ergebnissen der Zweitauflage des Preismonitors von Faire Märkte Schweiz (FMS): Die Preisschere zwischen Bio- und konventionellen Produkten bei den beiden Grossverteilern Migros und Coop bleibt bestehen und hat sich bei einigen Produkten sogar noch vergrössert.