Die neusten Ergebnisse des Preismonitors, den die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag von Faire Märkte Schweiz (FMS) erstellt hat, zeigen, dass die Benachteiligung von Bioprodukten und deren Produzenten weiterhin besteht. Neu hinzugekommen ist die Untersuchung von Fleischprodukten mit dem IP-Suisse Label. Es zeigt sich, dass Produzenten vom Konsumentenfranken bei IP-Suisse und Bioprodukten gesamthaft durchschnittlich nur 34% erhalten, während es bei konventionellen Produkten rund 42% sind. Besonders im Fleischbereich haben sich die Preisunterschiede teilweise noch weiter vergrössert. Im Hinblick auf die politische Fairnessdebatte ein schlechtes Zeichen. Es wird sich zeigen, wie die jüngsten Ankündigungen der Migros im grossen Stil Preise zu senken – von M-Budget bis Bio – das Preisgefüge beeinflussen werden.