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«Gegenmacht aufbauen» gegen das Preisdiktat von Migros und Coop – Nun wird auch die Politik aktiv für fairere Preise an die Bauern

Angebot bündeln und mehr Verhandlungsmacht aufbauen: Diesen Weg muss die Landwirtschaft gegen das Preisdiktat der Grossverteiler Migros und Coop einschlagen. Faire Märkte Schweiz begrüsst die von Nationalrat Hans Jörg Rüegsegger (SVP, Bern) eingereichte Motion, die für die Bäuerinnen und Bauern fairere Preise und eine gerechtere Wertschöpfungsverteilung bringen wird. Auch die von Nationalrätin Martina Munz (SP Schaffhausen) eingereichte Motion wird diesbezüglich bessere Rahmenbedingungen schaffen, indem die Markt- und Margentransparenz verbessert werden soll.

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Aktuell

Monatsbericht März

Am 24. Januar 2024 machte FMS publik, dass Migros die Bezugsmengen von IP-SUISSE Schweinen um 40’000 Schweine abbauen wird. Wir berichteten im Newsletter Januar/Februar darüber. Besonders erfreulich war dann, dass nach der barschen Diskussion in den Fach- und den sozialen Medien die Migros in der Folgewoche die IP-SUISSE-Prämie für Labelschweine von 35 Rp auf 40 Rp pro kg Schlachtgewicht erhöhte. Wenn wir uns auch oft kritisch gegenüber den marktmächtigen Unternehmungen äussern, dann möchten wir dieses Zeichen einmal positiv hervorheben. Auf der anderen Seite bestätigt es unsere Hypothese, dass marktmächtige Unternehmungen ihre Preispolitik willkürlich bestimmen und beispielsweise bei einem Überhang an Labelschweinen die Woche darauf die IP-SUISSE Prämie erhöhen können, was ganz und gar nicht der ökonomischen Logik entspricht.

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Aktuell

Zollabgabegesetz: Nationalrat verhindert wettbewerbsschädliche Regelung

Faire Märkte Schweiz (FMS) begrüsst das heutige Ergebnis aus dem Nationalrat. Die Wiedereinführung wettbewerbsschädlicher Regelungen über das Zollabgabegesetz ist vom Tisch: Der Nationalrat heisst in seinem heutigen Entscheid zwei Änderungsanträge von Nationalrätin Martina Munz und Nationalrätin Kathrin Bertschy mit 96 zu 85 gut (9 Enthaltungen). Für FMS hatte dieses Geschäft eine hohe Priorität. Die Organisation hatte sich deshalb im Vorfeld stark dafür engagiert.

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Aktuell

Nachhaltige Milchproduzenten werden benachteiligt

Bei der Analyse von Daten des Bundesamtes für Landwirtschaft stiess die Organisation Faire Märkte Schweiz (FMS) auf alarmierende Erkenntnisse bei den Preisen für nachhaltige Milch mit Umwelt- und Tierwohlmehrwerten. Der Produzentenpreis für IP-Suisse Wiesenmilch liegt unter dem Preis für konventionelle Milch, Produzenten werden für Ihre Mehrleistungen nicht entschädigt, sondern sogar abgestraft. FMS fordert von den Akteuren die Behebung dieses Missstandes. 

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Publikationen

FMS-Systemanalyse: Wettbewerbsverzerrungen verhindern höhere Einkommen für die Landwirtschaft – am Beispiel der Brotgetreidemarktordnung

In der Schweiz erhalten Landwirte einen unverhältnismässig kleinen Anteil des Brotpreises für ihre Getreideproduktion. Den Produzentinnen und Produzenten entgehen daher finanzielle Mittel. Nutzniesser sind vor allem wenige Grossbetriebe in Verarbeitung und Handel. Das zeigt eine erstmals durchgeführte Untersuchung. Faire Märkte Schweiz FMS stellt nun Systemkorrekturen vor, wie Mittel, die heute aus der Landwirtschaft abfliessen, den Produzentinnen und Produzenten zugutekommen könnten.

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Medienmitteilung

Bauernproteste schwappen in die Schweiz über: Staat soll Marktversagen angehen

Solidarität für die Schweizer Landwirtschaft: Das fordert die Organisation Faire Märkte Schweiz angesichts der in die Schweiz überschwappenden Bauernproteste. Die Erlös- und Einkommenprobleme in der Landwirtschaft sind zum grössten Teil marktgemacht. Die Ungleichgewichte entlang der Wertschöpfungskette sind derart angewachsen, was den Preisdruck auf die Produzentenpreise wesentlich bestimmt. Eine neue Umfrage zeigt die Unzufriedenheit bei den Bauern und Bäuerinnen: Zwei Drittel wollen die Situation nicht länger akzeptieren.

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Monatsbericht Januar / Februar

Bereits ist der erste Monat des neuen Jahres verstrichen. Das 2024 hat ebenso fulminant begonnen, wie das 2023 aufgehört hat (wir berichteten über den politischen Erfolg von FMS und seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter zum Nein zur Motion Knecht und damit dem Nein zu versteckten Subventionen im Getreidemarkt im Dezember-Newsletter): FMS machte im Januar die Reduktion von Fleisch aus tierwohlfreundlicher Haltung durch die Migros publik – mit der Folge, dass sich die Öffentlichkeit stark gegen dieses Gebaren aussprach und der Druck auf die Grosshändler stieg. Lesen Sie dazu den Hauptbeitrag. 

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